Kriegstrommeln

Inhalt

Auf Selva meldet eine Gruppe Föderationskolonisten, brutale Angriffe von Unbekannten. Die Kolonisten haben sich in einer Art selbstgebauten Burg verschanzt, um gegen die Feindseeligkeiten gefeit zu sein. Die Enterprise stellt fest, dass es sich bei den Angreifern um junge Klingonen handelt, die auf dem Planeten vor Jahren gestrandet sind. Worf bemueht sich, zusammen mit Data und Troi Kontakt mit den wilden Klingonen aufzunehmen, während einige Kolonisten noch überlegen, ob sie überhaupt Frieden schließen wollen. Ro Laren soll die seismischen Aktivitäten im Labor der Kolonie untersuchen und muss sich mit den aggressivem Kolonisten auseinandersetzen. Nebenbei erfährt von einem intelligenten Mädchen, dass keine Pflanze und kein Tier auf Selva älter als 90 Jahre ist. Die Ursache dieser Tatsache soll später noch katastrophale Folgen haben. Schliesslich kommt noch ans Licht, dass auch die Romulaner sich für diesen Planeten interessieren und eine Spionin unter den Kolonisten ist.

Kritik (von: Marco Radke):

Die Story kommt praktisch gleich zur Sache, nicht wie bei vielen Büchern, wo in der ersten Hälfte so gut wie nichts passiert. Die Kontaktaufnahme mit den Klingonen erstreckt sich praktsich über die Länge des ganzen Buches und wirkt teilweise recht langatmig, obwohl dies wahrscheinlich Absicht sein soll. Worf kann mal seine Kompetenz als Klingonen unter Beweis stellen. dass die Enterprise mal wieder den Orbit verlassen muss, um auf einen Notruf zu reagieren, ist scheinbar unumgänglich, um die Handlung etwas spannender zu machen. Es funktioniert aber. Überraschungen bekommt der Leser in regelmäßigen Abständen präsentiert, was recht erfrischend wirkt. Die Story um die Kolonisten ist ein eindringlicher Appell an die Toleranz der Menschen.