Dekor

Sensorsystem: Langstreckensensoren

Sie sind die leistungsfähigsten wissenschaftlichen Geräte an Bord der Enterprise. Diese Gruppe von Hochleistungs-Sensoren scannen aktiv oder passiv Hyperraum-Frequenzen. Die Sensoren sind direkt hinter dem Hauptdeflektorschild angeordnet:

Schräg über ihm befindet sich der Variablfrequenz-EM-Fluss-Sensor, darüber das 2.0 m Gammastrahlenteleskop, direkt unter dem Hauptdeflektor der Normalwinkel-EM-Aktivsensor und darunter der Weitwinkel-EM-Aktivsensor.

Die meisten Sensoren sind aktive Hyperraum-Geräte, so dass die Informationen sehr viel schneller als Licht erfaßt werden können. Im hochauflösenden Modus können diese Sensoren 5 Lichtjahre erfassen, bei niedriger Auflösung bis zu 17 Lichtjahre, was allerdings vom Typ des Sensors abhängt. Bei dieser Entfernung braucht ein Sensorscan-Impuls, der bei Warp 9.9997 gesendet wird, rund 45 min, um sein Ziel zu erreichen und weitere 45 min, um zurückzukehren. (Das bedeutet übrigens, das Warp 9.9997 einer Geschwindigkeit von 198560*c entspricht!). Das Standard-Scan-Protokoll erlaubt somit eine umfassende Erforschung eine Raumsektors an einem Tag.

Außer den oben angegeben Sensoren gehören zu den Langstreckensensoren noch folgende Geräte: Lebensformanalyseinstrumente, Parametrischer Hyperraumfeld-Drucksensor, Gravimetrischer Verzerrungssensor, Passiver Neutrinoquellen-Sensor, Thermalquellen-Sensor.

Diese Geräte liegen in einer Serie von 8 Instrumenten direkt hinter dem Hauptdeflektorschild auf den Decks 32-38. Zu einigen Geräten, z.B. dem passiven Neutrinoquellen-Sensor besteht eine direkte Verbindung zum Primären Elektroplasmasystem (EPS), da diesen sehr viel Energie verbrauchen.

Der Hauptdeflektorschild hat verschiedene Stellen, die transparent für die Sensoren sind. Die Hyperraumfeld-Druck- und der Gravimetrische Verzerrungs- sensor können allerdings nicht korrekt arbeiten, wenn der Hauptdeflektor- schild mit mindestens 55% Leistung arbeitet. Alle Instrumente benutzen die drei Hyperraum-Feldgeneratoren des Hauptdeflektorschildes auf Deck 34, die es ermöglichen, Sensorimpulse im Hyperraum, also mit Warpgeschwindigkeit zu senden.

Die Langstreckensensoren sind für das Scannen in Flugrichtung gedacht, um vor allem Hindernisse beim Flug, z.B. Mikrometeoriten zu entdecken. Diese Operation wird routinemäßig vom Flugkontrolloffizier überwacht. Sobald kleinere Objekte geortet werden, erteilt der Hauptdeflektor diesen eine Beschleunigung, so dass sie aus der Flugrichtung verschwinden.

Die Scan-Reichweite und der Winkel der Ablenkung variiert mit der Schiffsgeschwindigkeit. Falls größere Objekte entdeckt werden, kann automatisch eine geringe Kurskorrektur vorgenommen werden, um auszuweichen. In diesem Fall wird der Flugkontrolloffizier vom Comuter benachrichtigt, der dann die Möglichkeit hat, manuell den Kurs zu ändern.