Zwei Sätze können zu einem längeren Satzverbund zusammengefuegt werden.
Dazu muessen beide Saetze jedoch auch alleine stehen koennen. In der
Kombination folgen sie dann einfach aufeinander, verbunden durch eine
Konjunktion (s. 5.3).
jISoptaH 'ej QongtaHIch esse, und er/sie schlaeft.
jISoptaH 'ach QongtaHIch esse, aber er/sie schlaeft.
bISoptaH qoj bItlhutlhtaHDu iszt und/oder du trinkst.
bISoptah pagh bItlhutlhtaHEntweder iszt du oder trinkst du.
Wenn das Subjekt in beiden verbundenen Saetzen das gleiche ist, koennte
man es im Deutschen auch weglassen, um den Satz weniger abgehackt klingen zu
lassen (Entweder iszt du oder trinkst). Im Klingonischen ist das jedoch nicht
erlaubt. An beide Verben muessen die entsprechenden Vorsilben angefuegt werden.
In der Uebersetzung ist diese Vereinfachung jedoch freigestellt (Du bist
entweder am Essen oder am Trinken). Wenn ein Substantiv Subjekt und/oder
Objekt anzeigt gibt es verschiedene Moeglichkeiten im Klingonischen. In seiner
ausfuehrlichsten Form wiederholt man das Substantiv.
yaS legh puq 'ej yaS gIp puq
Das Kind sieht den Offizier und das Kind schlaegt den Offizier.
oder
Das Kind sieht den Offizier und schlaegt den Offizier.
oder
Das Kind sieht und schlaegt den Offizier.
Trotzdem ist es möglich, im zweiten Satz Pronomen anstelle des Substantives
einzusetzen.
yaS legh puq 'ej ghaH qIp ghaH (ghaH er/sie)
Das Kind sieht den Offizier und es schlaegt ihn.
oder
Das Kind sieht den Offizier und schlaegt ihn.
Wenn der Zusammenhang eindeutig ist, kann sogar das Pronomen weggelassen
werden.
yaS vIlegh 'ej vIqIp (vI- Ich - ihn/sie)
Ich sehe den Offizier und ich schlage ihn.
oder
Ich sehe den Offizier und schlage ihn.
oder
Ich sehe und schlage den Offizier.